Der gesellschaftliche Zusammenhalt in der Welt bröckelt. Es ist mir ein Anliegen, Menschen miteinander zu verbinden und eine gemeinsame Kemptener Identiät zu stärken.
Meine Heimatstadt,
Mein Oberbürgermeister.
Thomas Kiechle
Kempten, Zusammen.
Meine Perspektive
Ich begegne Menschen grundsätzlich offen und positiv, unabhängig von ihrer Weltanschauung. Denn für mich zählt nur der Mensch. Wenn wir miteinander statt gegeneinander arbeiten, sind wir stärker.
Seit vielen Jahren arbeitet die Stadt Kempten gemeinsam mit Partnern an Sozialkonzepten, die Ghettobildung vermeiden und so Spannungsfelder im Zusammenleben von vornherein verhindern. Diese Konzepte funktionieren so gut, dass sie inzwischen bundesweit als Blaupause eingesetzt werden. Das „Kemptener Modell“ aus dem Wohnungswesen, „Zukunft bringt´s“ aus dem Bildungsbereich oder „Modellregion Inklusion“ aus dem gesellschaftlichen Umfeld, sind hier Beispiele.
Kempten, eine Stadt, in der Respekt und Toleranz gelebt wird.
Zu einem intakten Gemeinschaftsleben gehören für mich unbedingt die schönen Dinge wie Kultur, Sport, Veranstaltungen und Feste dazu. All dies sind Gelegenheiten, bei denen sich Menschen positiv begegnen.
Meine Ziele für Kempten
#1
Ein respektvolles und sicheres Miteinander
Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sich auch in Zukunft in Kempten sicher und frei fühlen. In unserer Stadt liegt die Kriminalitätsrate weit unter dem bundes- und bayernweiten Durchschnitt. Das wird mir in Besprechungen regelmäßig von unserer Polizei und den Sicherheitsbehörden bestätigt. Gerade deshalb werde ich weiterhin für Präsenz unserer Ordnungskräfte sorgen, sichere öffentliche Räume schaffen und mich für Gewaltprävention einsetzen.
#2
Treffpunkte für Jung und Alt
Alle unsere Stadtteile brauchen geeignete Infrastruktur, die ein Zusammenkommen möglich macht. Trotz angespannter Haushaltslage bleibt das eine ganz wesentliche Aufgabe für mich. Ich werde deshalb den Ausbau von Stadtteilzentren und Begegnungsorten unterstützen – denn echte Gemeinschaft braucht Orte, an denen man sich begegnen kann.
#3
Ehrenamtliches Engagement stärken
Ohne Ehrenamt geht gar nichts. Ich werde Vereine, Initiativen und freiwillige Helferinnen und Helfer weiterhin gezielt unterstützen – mit finanzieller Förderung und Wertschätzung. Ziel muss sein, bürokratische Hemmnisse soweit wie möglich abzubauen. Wir unterstützen und beraten Vereine und setzen uns beispielsweise dafür ein, Sicherheitskonzepte so schlank wie möglich sind.
#4
Vielfalt als Stärke leben
Menschen unterschiedlicher Herkunft sind grundsätzlich eine Bereicherung für uns alle. Ich werde Integration und interkulturellen Austausch aktiv fördern – durch Projekte, Sprachförderung, Begegnungsfeste und ein klares Bekenntnis gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Ich setze mich dafür ein, dass diese Werte geschützt und Menschen zur Rechenschaft gezogen werden, die diese Regeln mißachten und unsere demokratische Grundordnung stören.
Projekt Highlights meiner Amtszeit – Zusammenleben –
Archäologischer Park
Im archäologischen Park - den es nur in ganz wenigen Städten in Deutschland gibt – ernten wir inzwischen die Früchte einer lebendigen und zeitgemäßen Präsentation.
Die Zusammenarbeit mit renommierten Wissenschaftlern hat gerade in den letzten drei Jahren zu neuen Erkenntnissen geführt und beschert uns zusätzliche Besucherzahlen. Die Investitionen in diesem Bereich sind für mich wichtige Gelder zur Erschließung unserer weit zurückliegenden Geschichte.
Ein Hangar für Christoph 17
Noch in meiner vorherigen Amtsperiode konnte ich maßgeblich zum Neubau des Hangars für unseren Rettungshubschrauber Christoph 17 in Durach beitragen.
Vorausgegangen war eine sehr aufwendige Standortsuche bei schwieriger rechtlicher Ausgangslage. Ich bin sehr glücklich darüber, dass dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Vergessen wir nicht: Christoph 17 rettet Leben.
Neue Dreifachsporthalle
Es war ein jahrelanger Wunsch der Schulen und unserer Sportvereine: Eine neue Dreifachsporthalle. Ohne Zweifel hat Sport eine sehr große Bedeutung in unserer Stadt und trägt zum guten Miteinander und zur Integration maßgeblich bei.
Es ist mir gelungen zusammen mit dem Kemptener Kommunalunternehmen, das als Bauherrin auftritt, eine Finanzierungsvereinbarung zu treffen, an der auch das Allgäuer Überlandwerk und die Sozialbau beteiligt sind. Das war die eigentliche Voraussetzung für den lang ersehnten Spatenstich zum Bau der neuen Dreifachturnhalle im November 2024.
Darüber hinaus gab es eine Fülle an Investitionen an vielen Sportplätzen, ob Illerstadion, Heiligkreuz, Lenzfried oder Aybühlweg, um nur einige Beispiele zu nennen.
Umbau Immenstädter Straße
Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen sich im Verkehrsraum je nach Verkehrsart sicher bewegen können und dabei auch mehr Stadtgrün als Bereicherung empfinden. Da gibt es natürlich noch viel Luft nach oben.
Ein gelungenes Beispiel ist die Immenstädter Straße, die nach dreijähriger Bauzeit auf 700 m Länge komplett erneuert wurde. Es entstanden beiderseitige Radwege, Wasserleitungen, Kanäle und 31 neu gepflanzte Bäume (18 mehr als bisher).
Kemptener Kunstnacht
Seit 2011 verwandelt die KunstNacht Kempten im Zwei-Jahres-Rhythmus die Innenstadt in eine große Bühne für die Bildende Kunst. Ateliers, Museen, Werkstätten, Plätze und ganze Straßenzüge öffnen sich für rund 10.000 Besucherinnen und Besucher – begleitet von Tanz, Musik, Theater und Performance. In magentafarbenes Licht getaucht, zeigt sich Kempten für eine Nacht verzaubert und neu.
Von Beginn an eng verknüpft mit dem KinderKunstFest, ist die KunstNacht ein gemeinsames Projekt zahlreicher regionaler Akteure – darunter die Kunstschule, Volkshochschule, Kirchen, Vereine und die freie Szene. Zwischen 100 und 200 Kunstschaffende sind regelmäßig beteiligt.
Seit 2022 unterstützt eine städtische Förderung ausgewählte Projekte auch finanziell. Das Kulturamt fungiert als Organisator, Förderer und Netzwerkpartner. Die nächste KunstNacht findet im September 2026 statt.
Unser Mobilitätskonzept
Mobilität spielt in unser aller Leben eine wichtige Rolle. Alle Verkehrsträger müssen dabei betrachtet werden, um diesen Transformationsprozess gelingen zu lassen. In meiner Amtszeit traf der Stadtrat einstimmig den Beschluss zum Moko 2030.
Seither ist die Stadtverwaltung mit der Umsetzung beschäftigt, wobei viele Maßnahmen bereits umgesetzt sind, beispielsweise: • Pumptrack im Engelhaldepark (2022) • Ersatzneubau Geh- und Radweg Heuss-Ring (2023) • Umweltspur in der Bahnhofstraße (2022) • Ausweisung der Herrenstraße (2019) und • Madlenerstraße (2022) als Fahrradstraßen und • mehrere Mobilitätspunkte.
Neu gestalteter Ostbahnhof
Es ist für mich ein besonderes Anliegen nicht nur die Innenstadt, sondern auch unsere Stadtteile weiter zu entwickeln und Perspektiven zu geben.
Die Eröffnung des neu gestalteten Ostbahnhofs im Mai 2025 war ein wichtiger Beitrag zur Attraktivierung des gesamten Quartiers. Mit der Platzgestaltung, den Baumpflanzungen, dem Fahrradabstellplatz und der neuen Bushaltestelle ist ein moderner Aufenthaltsort entstanden.
Umgestaltung des Zumsteinhauses
Die Museumsentwicklung hat für mich einen großen Stellenwert. Natürlich wachsen Bäume nicht in den Himmel und alle Maßnahmen sind von Finanzierungsfragen abhängig.
Die Umgestaltung unseres historischen Zumsteinhauses in ein attraktives Kempten Museum aber war für mich ein erster großer Meilenstein. In die Gestaltung konnte ich mich auch persönlich stark einbringen. Unser Kempten Museum – bei freiem Eintritt – wurde zum besten Heimatmuseum Deutschlands erkoren.
Neugestaltung des Stadtparks
Unsere Bürgerinnen und Bürger müssen sich frei und sicher und zugleich in einer hohen Aufenthaltsqualität bewegen können.
Die Neugestaltung unseres Stadtparks und der davor liegenden Zumsteinwiese war eine bedeutende Investition. Entsprechend der eingeholten Bürgerwünsche entstand ein offen gestaltetes Gelände mit barrierefreien Wegen, mehr Aufenthaltsqualität, Wasserspiel mit Klettergerät und attraktiver Bepflanzung. Gerade das große Bürgerfest zur Fertigstellung der Zumsteinwiese 2024 habe ich in guter Erinnerung.